Böllerverbot an Silvester?

Seit langer Zeit wird zurückgehend auf Papst Silvester das nach ihm benannte Fest Silvester am 31. Dezember gefeiert, mit Feuerwerken und weiterer Pyrotechnik. Doch leider ist es in den letzten Jahren vermehrt zu Zwischenfällen und Ausschreitungen gekommen, die zahlreiche Leben forderten und viele Verletzte zurückließen. So verloren auch dieses Jahr an Silvester fünf Menschen ihr Leben. Die Berliner Polizei hat aufgrund dieser Todesfälle und der zahlreichen verletzten Personen eine Petition ins Leben gerufen, die sich für ein Böllerverbot ausspricht. Diese Petition hat bis jetzt über 2 Millionen Stimmen bekommen, doch ein Verbot von freiverkäuflicher Pyrotechnik ist eher unwahrscheinlich.

Die Todesfälle (5 Menschen) und verletzten Personen (ca.360 Menschen) waren dieses Silvester nur Folge von Taten und Aktionen einzelner Personengruppen. Die allermeisten Menschen, die Silvester dieses Jahr mit Feuerwerk gefeiert haben, taten dies friedlich und im angemessenem Umgang mit Feuerwerkskörpern.

Die Personen, die sich für ein Böllerverbot einsetzen, sagen, dass die Zwischenfälle, die jedes Jahr geschehen unverantwortlich und sinnlos seien und hätten vermieden werden können. Dieses Jahr wurden auch wieder Rettungskräfte (Polizisten, Notfallsanitäter etc.) bewusst attackiert und verletzt. Des Weiteren nimmt die Zahl von illegalen Böllern zu, wie dieses Mal zum Beispiel Kugelbomben abgefeuert wurden, welche in dem Viertel Neukölln in Berlin viele Fenster demolierten.

Ein Verbot von Feuerwerkskörpern ist aber sehr unwahrscheinlich. Unser Bundeskanzler, Olaf Scholz betitelte dieses Vorhaben als „irgendwie komisch“. Er setzt sich aber dafür ein, dass die Regeln strenger werden sollen. Feuerwerkskörper werden nicht mehr so freiverkäuflich sein, wie zurzeit und es werden weniger gefährliche Knaller hergestellt.

Autor*in: Elise, 10a