Bundestagswahlen 2025

Am 23.Februar finden sie statt, die Wahlen. Alle Menschen, die über 18 Jahre alt sind und die deutsche Staatsbürgerschaft haben, können wählen gehen. Dazu gibt es spezielle Wahllokale in öffentlichen Gebäuden wie z.B Schulen. Aber wie wird gewählt und welche Parteien treten an?

Alle Wahlberechtigten erhalten vor der Wahl eine Wahlbenachrichtigung. Am Wahlsonntag gehen die Wählerinnen und Wähler in ihrem Wahlkreis in das Wahllokal. Sie sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Die Wähler zeigen den Wahlhelfern ihren Personalausweis und die Wahlbenachrichtigung. Jeder Wähler und jede Wählerin erhält einen Stimmzettel und dann kann es in der Wahlkabine losgehen. Auf diesem Zettel hat jeder Wähler und jede Wählerin zwei Stimmen: mit der Erststimme wird der Direktkandidat gewählt, mit der Zweitstimme eine Partei.Wenn jemand am Wahltag nicht in das Wahllokal kommen kann, kann er trotzdem wählen.Die Person beantragt dann beim Wahlamt ihrer Stadt die Zusendung von Briefwahlunterlagen und wählt per Briefwahl. Der Umschlag mit dem Stimmzettel muss vor Schließung der Wahllokale beim Wahlamt sein.

Aber welche Parteien kandidieren überhaupt?

  • Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)

  • Sozialdemokratische Partei Deutschlands(SPD)

  • Bündnis 90/Die Grünen (Grüne)

  • Freie Demokratische Partei (FDP)

  • Alternative für Deutschland (AfD)

  • Christlich-Soziale Union in Bayern e. V. (CSU)

  • Die Linke

  • Freie Wähler

  • Partei Mensch Umwelt Tierschutz (Tierschutzpartei)

  • Basisdemokratische Partei Deutschland (dieBasis)

  • Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die Partei)

  • Die Gerechtigkeitspartei – Team Todenhöfer

  • Piratenpartei Deutschland (Piraten)

  • Volt Deutschland (Volt)

  • Ökologisch-Demokratische Partei – Die Naturschutzpartei (ÖDP)

  • Südschleswigscher Wählerverband (SSW)

  • Partei für Verjüngungsforschung (Verjüngungsforschung)

  • Partei der Humanisten – Fakten, Freiheit, Fortschritt (PdH)

  • Bündnis C – Christen für Deutschland (Bündnis C)

  • Bayernpartei (BP)

  • Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)

  • Menschliche Welt – für das Wohl und Glücklichsein aller (Menschliche Welt)

  • Partei des Fortschritts (PdF)

  • Sozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale (SGP)

  • Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)

  • Bündnis Deutschland

  • Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit (BSW)

  • MERA25 – Gemeinsam für Europäische Unabhängigkeit (MERA25)

  • WerteUnion

Es sind insgesamt 29 Parteien die kandidieren. Die größten Parteien sind die Sozialdemokratische Partei Deutschlands(SPD), die Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU), das Bündnis 90/Die Grünen, die Freie Demokratische Partei (FDP) und die Alternative für Deutschland (AfD). Aber welche Ziele haben sie?

SPD:Das Regierungsprogramm setzt drei Schwerpunkte: beim Wachstum der Wirtschaft, bei der Entlastung von Familien und bei der Sicherung der Renten.

CDU/CSU:Die CDU/CSU plant Steuersenkungen und Abschaffung des Solidaritätszuschlags. Beim Bürgergeld soll es Kürzungen geben. In der Asylpolitik setzt sie auf strikte Begrenzung und mehr Abschiebungen. Verteidigungsausgaben sollen erhöht, Videoüberwachung ausgebaut werden. Das Heizungsgesetz will die Union kippen. Energiepolitisch sind Stromsteuersenkungen, und Prüfung der Kernkraft-Option vorgesehen.

GRÜNEN:Die Grünen setzen in ihrem Regierungsprogramm auf Zukunftsinvestitionen durch einen Deutschlandfond und eine Grundsanierung der Infrastruktur. Sie planen ein bezahlbares Leben mit günstiger Mobilität, bezahlbarem Wohnen und billigem Strom. Wirtschaftlich streben sie nach Innovation und Klimaneutralität, unterstützt durch eine Investitionsprämie und die Deutschland-App. Soziale Gerechtigkeit soll durch einen 15-Euro-Mindestlohn und faire Steuern erreicht werden. Im Fokus stehen zudem Klimaschutz, Umweltschutz und eine starke EU-Politik für Frieden und Sicherheit.

FDP: Die FDP will Bürger und Unternehmen steuerlich entlasten und Bürokratie abbauen. Sie setzt sich für eine „ideologiefreie Klimapolitik“ und bezahlbare Energie ein und will heimische Erdgasförderung ausbauen, Fracking ermöglichen und den Weg für die Nutzung von Zukunftstechnologien wie Kernfusion und sichere Kernkraftwerke frei machen. Im Bildungsbereich strebt die Partei bundesweite Standards mit einem „Deutschlandabitur“ und lebenslanges Lernen an.

Die FDP möchte mit einer Föderalismusreform die Regierung verschlanken und effizienter gestalten. In der Migrationspolitik fordert sie klare Regeln für Einwanderung und schnellere Rückführungen.

AFD:Die AfD möchte eine „Kehrtwende“ in der Asyl- und Migrationspolitik und aus dem UN-Abkommen dazu austreten. Die Partei setzt auf Grenzkontrollen, Zurückweisungen und Gewahrsam für Asylsuchende an den Grenzen. Die AfD möchte die EU neu gründen als „Wirtschafts- und Interessengemeinschaft“ in der Form eines „Bunds europäischer Nationen“. Die D-Mark soll wieder eingeführt werden. Aus dem Pariser Klimaabkommen möchte die Partei aussteigen. Wirtschaftssanktionen gegen Russland sollen aufgehoben werden.

Jetzt seid ihr über die Bundestagswahl aufgeklärt und könnt das nächste mal vielleicht sogar mitwählen!

Autorin: Elise