Cybermobbing

Immer mehr Menschen leiden unter Cybermobbing und ihren Auswirkungen. Die Definition „Cyber-Mobbing“ bezeichnet das Mobben (das Schikanieren oder Quälen einer bestimmten Person), Belästigen oder das Einschüchtern von Menschen durch digitale Mittel, meist über soziale Medien, wie Instagram oder TikTok, Messaging-Apps wie Whatsapp, oder Online-Foren, die auf ein bestimmtes Thema ausgelegt sind, wie zum Beispiel Reddit, Thinkific oder Kajabi.

Die Auswirkungen für Menschen die an Cybermobbing oder Cyberbulling leiden, können gravierend sein. Cybermobbing kann emotionalen Stress, Angstzustände, Depressionen, Selbstverletzung oder gar Suizidgedanken zur Folge haben. Als häufigste Form des Cybermobbing treten Beleidigungen, das Verbreiten von Gerüchten und das Ausschließen aus Gruppen auf.

Für eine Studie aus dem Jahr 2024, an der 2000 Jugendliche von 14 bis 17 Jahren teilgenommen haben geht hervor, dass 16 Prozent der befragten Jugendlichen angaben, selbst Opfer gewesen zu sein. 2021 waren es noch 18 Prozent, die aussagten Opfer von Cybermobbing gewesen zu sein. Mehr als jeder Zweite gab an, dass jemand aus dem direkten Umfeld Opfer wurde. Ein Grund dafür ist die ständige Verfügbarkeit sozialer Medien. Durch sie wird Mobbing begünstigt und so werden Druck und Belastung nur verstärkt. Aus diesem Grund können die schulischen Leistungen beeinträchtigt werden und die Menschen isolieren sich sozial. Dafür dass so viele Menschen betroffen waren, erhielt jeder vierte Betroffene eigenen Angaben nach, keine Unterstützung.

Im vergangenen Jahr 2024 wurde dokumentiert, dass 62 Prozent der Jugendlichen direkt oder indirekt von Mobbing betroffen waren. Ein Prozent mehr als im Vorjahr und elf Prozent mehr als 2021. Hingegen gab es nur fünf Prozent die angaben, selbst schon einmal im Internet gemobbt haben zu wollen. Die Dunkelziffer ist aber wahrscheinlich deutlich höher.

Autorin: Elise, 10a

Quellen : Karrierebibel, Landesmedienzentrum Baden Württemberg, living quarter