In diesem Artikel geht es um die Streiks welche sich in den Letzten Monaten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommune zugetragen haben. Die Warnstreiks wurden von den Gewerkschaften in erster Linie verdi (Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft).
Sie fordern für die Arbeiter 10,5% mehr Einkommen bzw. Mindestens 500€ mehr, hauptsächlich auf Grund der Inflation. Die Inflationsrate in der Eurozone stieg im Februar 2023 um rund 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, nachdem im Oktober 2022 mit rund 10,6 Prozent der höchste Wert seit bestehen der Eurozone gemessen wurde. Die Verhandlungen haben am 24. Januar begonnen, in insgesamt 3 Verhandlungsrunden konnte bisher keine Einigung erzielt werden. Die Verhandlungsrunden wurden bereits mit Warnstreiks insbesondere im öffentlichen Nahverkehr und der Post begleitet. Insbesondere am 23. und 24. März fanden deutschlandweite Streiks im Bereich des Personenverkehrs statt. Während bei der Post inzwischen eine Einigung erzielt werden konnte hat die Arbeitgeberseite im Bereich des Verkehrs nun eine Schlichtungsrunde einberufen, während dieser darf nicht gestreikt werden. Das Aktuelle Schlichtungsangebot besteht aus einem Sockelbetrag von 200€ plus 5,5% mehr Gehalt, und liegt damit deutlich unter den Forderungen der Gewerkschaften.
Sollte es zu keiner Schlichtung kommen, wird es vermutlich in naher Zukunft zu weiteren Streiks kommen, welche erneut zu Problemen für Schülerinnen und Schüler führen werden, da diese in der Regel auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind.
[Quelle:https://www.verdi.de/, https://leserservice.rp-online.de/ ]
Autor: Florian, 9b